Jahreskonzert „Millenium Musicum“

Schon seit Jahresbeginn bereiten wir uns auf die Festwoche im Juni vor. Natürlich mit einem Programm, das dem  Anlass der Feier angemessen ist. „Millenium Musicum“ ist diesmal eine Zeitreise durch 1000 Jahre Musikgeschichte vom Mittelalter bis in das 21. Jahrhundert. Das erfordert von den Chormitgliedern viel Einfühlungsvermögen in den Charakter der jeweiligen Musikstücke. Denn von andächtigen gregorianischen Gesängen, über Volkslieder, stimmungsvollen Hits aus den wilden 60ern bis hin zu modernen Song-Arrangements ist diesmal alles dabei. In seiner Zeitreise biete der Chor auch wieder mehr als nur Gesang , sodass auch  die eine oder andere Überraschung im Programmablauf zu erwarten ist.

„Millenium Musicum“ in Vorbereitung

Von Volker Schernikau, All‘Cantara

Der Oebisfelder Chor All’Cantara bereitet sich schon seit Jahresbeginn auf die Festwoche im Juni vor. Natürlich mit einem Programm, das dem  Anlass der Feier angemessen ist. „Millenium Musicum“ ist diesmal eine Zeitreise durch 1000 Jahre Musikgeschichte vom Mittelalter bis in das 21. Jahrhundert. Das erfordert von den Chormitgliedern viel Einfühlungsvermögen in den Charakter der jeweiligen Musikstücke. Denn von andächtigen gregorianischen Gesängen, über Volkslieder, stimmungsvollen Hits aus den wilden 60ern bis hin zu modernen Song-Arrangements ist diesmal alles dabei. In seiner Zeitreise biete der Chor auch wieder mehr als nur Gesang , sodass auch  die eine oder andere Überraschung im Programmablauf zu erwarten ist. Im März bot die traditionelle Chorfreizeit in Zethlingen wieder beste Übungsbedingungen für die Umsetzung neuer Gestaltungsideen und die Festigung der vorgesehenen Musikstücke. Besonders bemerkenswert: Wirklich alle Chormitglieder waren diesmal dabei und es gab viele kreative Vorschläge für die Programmgestaltung, die auch gleich ausprobiert werden konnten. So können die wöchentlichen Proben jetzt vor allem für die Perfektionierung der einzelnen Programmteile genutzt werden. Die bewährte Leitung des Auftritts wird wie immer in den Händen von Chorleiter Oliver Wolf liegen, der gemeinsam mit seiner Frau Michaela für die Auswahl der einzelnen Lieder verantwortlich zeichnet und   mit seinem Engagement,  seiner Begeisterung und seinem musikalischen Einfühlungsvermögen das Einstudieren der Stücke leitet. Unterstützt wird er von einer Arbeitsgruppe, die sich vor allem intensiv mit dem organisatorischen Ablauf des bevorstehenden Konzertes beschäftigt und dieses damit zu einem wirklichen Gemeinschaftsunternehmen des gesamten Chores macht. Die Zeit des Auftritts rückt immer näher und natürlich wünschen sich alle Chormitglieder, dass das Jubiläumskonzert auch diesmal von den Oebisfeldern und ihren Gästen wieder so zahlreich besucht werden wird wie in den vergangenen Jahren. Das wäre für alle der schönste Lohn. Das Konzert findet am 21. Juni in der Katharinenkirche statt. Mit Blick auf die abendliche WM-Fußballbegegnung Deutschland-Ghana nicht wie angekündigt um 19 Uhr, sondern bereits um 18 Uhr statt, damit alle fußballbegeisterten Zuhörer pünktlich zum Anpfiff um 21 Uhr zu Hause sein können. Der Eintritt ist wie immer frei.

 

Mit 20 Liedern nach Gut Zichtau

Nach den sehr guten Reaktionen auf das Jahreskonzert in der Oebisfelder Katharinenkirche möchte unser Chor noch einmal mit dem Publikum um die Welt reisen. Das Programm „In 20 Liedern um die Welt“ wird am 27.10.13 um 17 Uhr in der Orangerie auf Gut Zichtau zu erleben sein. Karten sind über das Gut Zichtau erhältlich.

Jahreskonzert „In 20 Liedern um die Welt“

Pressebericht Volksstimme

Von Gundi Neuschulz (Volksstimme, 09.10.2012)

Am Sonnabendabend gab der Oebisfelder Chor All’Cantara sein sechstes Jahreskonzert. Mehr als 500 Besucher waren in die Katharinenkirche gekommen, um sich diesen Musikgenuss nicht entgehen zu lassen.

Oebisfelde l Für das sechste Jahreskonzert des Oebisfelder Chores All’Cantara muss auf jeden Fall ein Superlativ bemüht werden. Es war so ziemlich das Beste, was der Chor in der Katharinenkirche bisher geboten hat. Dabei war allerdings bisher jedes der Konzerte einzigartig, hatte sein eigenes Thema und seine eigene Musik, tolle Gäste und ein begeistertes Publikum.

In diesem Jahr hatte der Chor eine Reise „In 20 Liedern um die Welt“ angekündigt. Begonnen hatte es mit einem Gewitter, das durch die Männer und Frauen von All’Cantara durch Töne und Geräusche dargestellt wurde. Die Kinder der Chormitglieder trugen stolz die Fahnen der Kontinente in die Kirche, wobei der Chor für die „asiatische Union“ selbst eine kreiert hatte.

„Mezaliwa Bwana amezaliwa Yesu, amezaliwa Bwana wa Mabwana amezaliwa leo …“ Was schon schwer zu lesen ist, wurde von den Chormitgliedern gesungen. Der erste Teil der Reise führte nach Afrika, und so wurde unter anderem ein Segenslied aus Tansania zu Gehör gebracht: „Der Herr ist geboren, Jesus ist geboren. Der Herr der Herren ist heute geboren …“ Paul Kröhn fungierte als toller Vorsänger, der Chor stimmte anschließend ein. Bei einem Lied aus Südafrika sangen dann alle Chorkinder mit, das Yakanakah Vangheri ging ihnen leicht über die Lippen.

Der europäische Teil der musikalischen Reise begann in Spanien. „La Tarara“ wurde auf zwei Gitarren gespielt, Tom Rauschhardt von der gleichnamigen Velpker Musikschule war mit seiner Schülerin Kaja Heinzel dafür als Gast zum Konzert gekommen. Mit „Greensleeves“ ging die Reise weiter über England nach Deutschland „In einem kühlen Grunde“ und Italien „Matona mia cara“.

In Asien war Japan die erste Station. Jennifer Leitz, die neun Monate in Japan lebte, spielte auf einer Bambusflöte das Lied Shinobue und stimte anschließend mit einigen Chormitgliedern „Sakura“ an. Toll! Für „Mo li hua“ aus China erhielt der Chor Unterstützung von Cornelia Stangl mit ihrer Querflöte, Katjuscha aus Russland und Hava nagila aus Israel gehörten ebenso in den asiatischen Liederteil und begeisterten das Publikum. Mit ihren Tüchern, die mal um die Hüfte, mal um Schultern oder Haare geschlungen wurden, unterstützten die Chormitglieder den ohnehin schon tollen Eindruch der musikalischen Reise.

In Australien und Ozeanien ging es weiter. Dabei klärte der Chor sein Publikum unter anderem darüber auf, dass in dem bekannten Lied „Waltzing Mathilda“ nicht etwa eine Walzer tanzende Frau besungen wird, sondern ein Mann auf seiner Wanderung durch das Outback, mit seinem Beutel, Mathilda genannt.

In Amerika endete die musikalische Reise. Musical, Gospel, Country und Protest-Songs waren in diesem Konzertteil zu hören, der von einem stimmgewaltigen „New York“ von Annette Regas eingeleitet wurde, die von Oliver Wolf mit dem Saxophon begleitet wurde.

Natürlich, das weiß das Publikum, wurde auch gemeinsam gesungen. Ein Kanon in vier Stimmen und vier Sprachen – „Bruder Jakob“ – wurde gemeinsam gesungen. Erst nach mehreren Zugaben und tosendem Applaus entließ das begeisterte Publikum den Chor in den verdienten Feierabend.