All’Cantara bittet zum Aufguß

Kaum sind die Coronabeschränkungen komplett gefallen, ballen sich die Weihnachtsaktivitäten für Chöre und Vereine, zudem die Vorweihnachtszeit in diesem Jahr extrem kurz war.
Das hat auch unseren Chor „erwischt“ und so waren wir 2023 ziemlich häufig in Aktion. Es begann mit dem 2. Dezember, an dem wir in der Kita „Wiesenhüpfer“ aufgetreten sind. Hier wurde die Weihnachtsfeier mit dem 20-jährigen Bestehen der Kindertagesstätte kombiniert und so gab es viele Besucher und Gratulanten, zu denen wir zum Abschluss des Tages mit unserem Weihnachtsliederprogramm gehörten.
Der 2. Advent war geprägt vom traditionellen Oebisfelder Weihnachtsmarkt, an dem wir uns in diesem Jahr zum ersten Male beteiligten. Die Hütte der Feuerzangenbowle war frei geworden und so versuchte sich ein Teil des Chores an dieser Spezialität. Nach den ersten gemeinsamen häuslichen Versuchen wurde ein Rezept und eine Strategie entwickelt und dankenswerterweise durften wir auch auf die Erfahrungen der Familie Schwarzkopf zurückgreifen. Von Freitagnachmittag bis Sonntagabend im Einsatz können wir auf einen gelungenen Markt zurückblicken, dessen Erlös einen Teil unserer Chorfreizeit finanziert. Wir hatten Spaß an diesen Tagen und auch die Besucher waren von unserem kleinen Feuerspektakel begeistert. Das macht Lust auf 2024.

All’Cantara digitalisiert

Die Pandemie hat der Chormusik arg zugesetzt. Chorproben entfielen ersatzlos und konnten nur unter erschwerten Bedingungen wie Abstandsregelungen, Lüften und Testen erfolgen. Die Stimmen der Sängerinnen und Sänger litten. Gelegentliche Videokonferenzen taten der Sängerseele gut, erreichten aber nicht alle Chormitglieder.
Nun ist All’Cantara gewappnet. Dank eines Förderprogramms kann der Chor künftige Krisenzeiten gut überbrücken. Im Rahmen von NEUSTART KULTUR soll das Förderprogramm IMPULS den Musizierenden Impulse und Motivationshilfen zur nachhaltigen Stärkung und erhöhte Sichtbarkeit für den zeitnahen Neustart ermöglichen. Die Ensembles sollen zur schnellen Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit befähigt werden und Unterstützung bei durch die Pandemie beschleunigten Transformationsprozessen in den Bereichen (Wieder-) Gewinnung von Mitgliedern und Digitalität erhalten.
Für den Oebisfelder Chor ermöglichte das Programm die Anschaffung von Chorsoftware für eigenständiges Übungen zur Stimmbildung, zum Gehörtraining oder musiktheoretischen Grundlagen. Sollte der Chorleiter wieder einmal nicht zur Verfügung stehen können, sagt nun die Software, welche Töne passen und woran noch zu feilen ist. Der Chorchef hingegen kann sich mit dem digitalen Arrangieren und Setzen neuer Chorstücke beschäftigen. Das Alter spielt bei aller Digitalisierung hier übrigens keine Rolle. Die chorinternen Techniker schulen und unterstützen beim Installieren und Einrichten. Darüber hinaus konnte der Chor Ton- und Videotechnik anschaffen, die das professionelle Aufnehmen von Konzertmitschnitten oder das Einsingen einzelner Chorstücke ermöglichen. Das Jahreskonzert war glücklicherweise wieder live zu erleben. Daher entsteht nun ein kleineres Filmprojekt, dass das wiedererwachte Chorleben in Szene setzt und so manche Nachwuchssänger oder Nachwuchssängerin inspirieren soll. Denn auch außerhalb pandemischer Zeiten bleibt der Chor natürlich digital. Computergestütztes Training gehört inzwischen zur Normalität.

Unser Heimatverein wird 30

Und wird sind dabei, wenn auch ein wenig dezimiert. Beim Festumzug geht’s mit Narrenkappe und Schellenstab durch die Oebisfelder Altstadt. Traditionell herrschen dabei über 30°. Beim anschließenden Kuchenbasar in der Reithalle haben wir es uns schmecken gelassen.

Ein fast ganz normales Wochenende

Wir haben’s geschafft. Ein Wochenende voller Musik, Tanz, Spaß und Spiel liegt hinter uns. Nach mehrwöchigem Proben-Aus eine wahre Wohltat für Stimme und Seele. Die Tage in Zethlingen muteten fast wie Normalität an. Neben vielen Stunden Probenarbeit, Arbeit an Choreografien, Rhythmusübungen und Musiktheorie kamen natürlich auch Tischtennis und Kicker nicht zu kurz. In fröhlicher abendlicher Runde entstanden die ersten Ideen für unser nächstes Jahreskonzert. Heißt wiederum, dass wir tatsächlich noch davon träumen, unser Themenkonzert des Jahres 2020 in Kürze zu präsentieren. Mal schauen, was Omikron dazu sagt. Mit 2G+, einem Sack voller Testkits und eigens mitgebrachtem Küchenpersonal trotzten wir erfolgreich dem Virus – wenn wir auch nur leider gut 90 % des Chores mitnehmen durften. Auf ein Neues in 2023!

Hier und Dort

Es ist wieder so weit. Wir proben nicht. Nunmehr schon seit Dezember haben wir eine weitere Pause eingelegt. Die Corona-Regeln ließen eine Probe zu, wir wollen’s dem Virus aber nicht gar so leicht machen. Also wandeln wir eben auf anderen musikalischen Pfaden. Während der Chor sich eines Maybebop-Konzerts erfreut – das tut er immer, wenn dieses Ensemble im Theater Wolfsburg gastiert – gastieren Chorleiter und jüngster Nachwuchs mit Trommel und Harfe beim Berliner Collegium Musicum.

Just in Corona-Time!

Gerade nochmal gut gegangen! Die Tonaufnahmen für die Online-Christvesper der Oebisfelder Katharinen-Gemeinde hatten wir bereits im Kasten. Mit Abstandsregel im Kirchenschiff verteilt war das nicht ganz einfach, da ist sich sängerisch tatsächlich jeder selbst der Nächste. Doch auch bildlich sollte der Chor für das Filmprojekt in Szene gesetzt werden. Und hier machte der vorgezogene Lockdown uns fast einen Strich durch die Rechnung. Einen Tag vor Herunterfahren des öffentlichen Lebens konnten wir am 1. November noch ein wenig überstürzt drehen. Entstanden ist ein schönes Projekt der evangelischen Gemeinde in Zusammenarbeit mit CASTRUM und der Notenscheune Weddendorf. Die Christvesper ist hier online abrufbar.

Corona-Konzert keine Option

Im Februar stand für den Oebisfelder Chor All’Cantara die alljährliche Chorfreizeit auf dem Programm. Fleißig geprobt wurde traditionell im Erlebnishaus Zethlingen. Dort ist der Chor schon viele Jahre zu Gast, denn die Probenbedingungen sind ideal. Neben einem schönen Probenraum gibt es viel Platz für Stimmproben, theatralische Experimente, abendliche Klönrunden, Tischtennis-Meisterschaften und leckere Mitbring-Büffets. Ganz nebenbei absolvierten die Sängerinnen und Sänger 14 Probenstunden und waren damit bestens vorbereitet für das Jahreskonzert am 11. Juli.
Doch es sollte anders kommen. So unberechenbar wie die Elemente der Natur sein können, die der Chor thematisch besingen wollte, so ungeplant traf das virale Geschehen die Sängerformation. Seit März kann nicht mehr geprobt werden, die Konzertvorbereitungen mussten ruhen. Inzwischen ist klar, dass unter den derzeitigen Bedingungen ein Konzert unmöglich ist. Zum einen mag der Chor höchst ungern in die verhüllten Gesichter seines Publikums schauen, zum anderen sind die Regularien zum Singen in geschlossenen Räumen unrealisierbar. Was aus den „Elementen“ wird – die Antwort weiß derzeit nur der Wind. Voraussichtlich wird das Konzert im Frühjahr 2021 stattfinden. Bis dahin bleiben für das gemeinsame Miteinander nur die chorinternen Geburtstagsfeiern – mit Abstand ständchenlos natürlich. Nicht nehmen lassen konnten wir es uns allerdings, die empfohlene Chorprobenaufstellung von 3m zum Nachbarn und 4m zum Vordermann einmal nachzustellen. Man müsste eine Turnhalle mieten, aber die sind ja geschlossen 🙂

Chorfreizeit 2020

Fleißig geprobt haben wir wieder traditionell im Erlebnishaus Zethlingen. Hier sind wir nun schon zum x-ten Mal, denn die Probenbedingungen sind ideal. Neben einem schönen Probenraum gibt es viel Platz für Stimmproben, theatralische Experimente, abendliche Klönrunden, Tischtennis-Meisterschaften und leckere Mitbring-Büffets. Ganz nebenbei haben wir noch vierzehn Probenstunden absolviert und liegen sehr gut in den Vorbereitungen für unser Jahreskonzert am 11. Juli. Das muss jetzt nur noch stattfinden dürfen.

Sonnige Grünkohlwanderung

Die Erinnerung an die nasskalte Wanderung im letzten Jahr ist noch nicht verblasst. Als Entschädigung gabs diesmal gaaanz viel Sonne. Bei traumhaftem Wetter erkundeten wir mit Kind und Kegel die Umgebung von Miesterhorst und ließen es uns im Anschluss in der „Schmiede“ schmecken!